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Platz der widerständigen Frauen

Der Platz der wiederständigen Frauen ist ein Ort, der auf die fortdauernde patriarchale Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen und den Wiederstand stärken soll. Außerdem ist der Platz eine Gedenkstätte an die Opfer jeglicher Feminizide.

Ein Platz, auf dem jedes Jahr Feminist*innen in der Walpurgisnacht ein Zeichen setzen unter dem Motto “Erobern wir uns die Nacht zurück – Gegen Vergewaltigung und Sexismus!”

Bereits im Jahr 1991 hatten Aktivistinnen aus der autonomen FrauenLesbenbewegung in der Walpurgisnacht an diesem Ort ein Denkmal eingeweiht. Das “Denkmal für die unbekannte Deserteurin”. Dieses wurde allerdings zwei Jahre später von der Stadt abgerissen. Im Jahr 2000 wurde auf dem alten Sockel ein weiteres Deckmal gesetzt. Auch dieses wurde nach nur wenigen Wochen von der Stadt zerstört.


Stimmen feministischer Utopien | Voices of feminist Utopias on Vimeo


Platz der elf Frauen

Seit Mai 2021 gibt es den Platz der 11 Frauen.

Hier wurde ein permanentes Denkmal gesetzt. Es würdigt 11 bedeutende Frauen der Kasseler Stadtgeschichte.

Landgräfin Anna von Hessen, Herzogin Elisabeth von Mecklenburg, Gertrude Elisabeth Mara, Louise von Bose, Malwida von Meysenbug, Sophie Henschel, Auguste Förster, Luise Greger, Sara Nussbaum, Dr. Elisabeth Selbert und Christine Brückner.

Diese Frauen, waren in Kassel tätig und sie haben sehr Wichtiges geleistet in Bereichen wie Politik, Literatur oder Wirtschaft.

Die Skulptur „11 Frauen – 11 Jahrhunderte“ wurde von Linda Cunningham fertig gestellt. Auf sechs beidseitig bedruckten Glasflächen werden die elf Frauen beschrieben.



Elisabeth Selbert

Martha Elisabeth Selbert (*geboren am 22. September 1896 in Kassel, † gestorben am 9. Juni 1986 in Kassel) war eine deutsche Politikerin und Juristin. Als SPD-Abgeordnete im Parlamentarischen Rat 1948/1949 war sie eine der vier „Mütter des Grundgesetzes“. Die Aufnahme der Gleichberechtigung in den Grundrechteteil der bundesdeutschen Verfassung ist zum großen Teil ihr zu verdanken. Sie initiierte mit großem Einsatz die anfangs kontrovers diskutierte Formulierung von Artikel 3, Absatz 2 „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie von 1946 bis 1958 Mitglied des Hessischen Landtags und von 1946 bis 1952 Stadtverordnete in Kassel. Zeit ihres Lebens war die Gleichberechtigung von Mann und Frau Selberts herausragendes Thema, sowohl im politischen Leben als auch in der Anwaltskanzlei in Kassel.

Die Skulptur der Elisabeth Selbert hat die nordhessische Bildhauerin Karin Bohrmann geschaffen. Mit dem Denkmal wird das Recht der Frauen* im öffentlichen Raum sichtbar gemacht. “

https://www.youtube.com/watch?v=cgxQsjnRb5Q&t=5s




Friedensstatue ‚Nujin‘


Schätzungsweise 200.000 Mädchen und Frauen waren im Zweiten Weltkrieg von Japans systematischen Entführungen und Zwang zur sexuellen Sklaverei betroffen. Die Friedensstatue ist ein Symbol der Hoffnung für diese Frauen, für Frauenrechte und für Opfer sexualisierter Gewalt weltweit.

Der AStA (Allgemeine Studierendenausschuss) Uni Kassel und der Korea Verband hat während Dokumenta15 diese Statue aufgebaut.

Die Statue ‚Nujin‘ wurde von der Universität nach dem Weltfrauentag 2023 heimlich abgebaut und versteckt.

Jeden Mittwoch um 16 Uhr treffen sich der AStA und Student*innen vor dem Studierendenhaus um eine Mahnwache abzuhalten.

Rettet die Friedensstatue ‚Nujin‘ in Kassel! Hier gibt es eine Petition die du Unterschreiben kannst.


Weitere Informationen zur Friedensstatue ‚Nujin‘ unter:

https://www.savenujin.com/


https://trostfrauen.de/friedensstatue/


https://koreaverband.de/blog/2023/03/09/uni-kassel-baut-friedensstatue-nujin-ab/